34. Neujahrskonzert am 5.1. 2014

5. Januar 2014 | Gepostet von Weiterlesen
Die Grenzlandkapelle Hardegg beim 34. Neujahrskonzert am 5.1. 2014 in der Freizeithalle Langau.

Die Grenzlandkapelle Hardegg beim 34. Neujahrskonzert am 5.1. 2014 in der Freizeithalle Langau.

Mit dem 34. Neujahrskonzert am 5.1. 2014, welches in der Freizeithalle in Langau stattfand, startete die Grenzlandkapelle Hardegg traditionell in ihr 50jähriges Jubiläumsjahr. Unter den ca. 550 Besuchern konnte Obmann DI (FH) Martin Schiner zahlreiche Ehrengäste, darunter u.a. Landesrat Mag. Karl Wilfing, begrüßen. Durch das Programm führte bereits zum 12. Mal in gekonnter Art und Weise unser Ehrenmitglied, Ministerialrat Erich Oberlechner. Außerdem wurde das Konzert schon am Freitag, den 3. Jänner 2014, zum fünften Mal in St. Leonhard am Hornerwald vorab aufgeführt.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem neuen Konzertmarsch „Annus Jubilaeus“ (Jubeljahr) von Johann Pausackerl, den der Kapellmeister anlässlich des 50jährigen Gründungsjubiläums der Grenzlandkapelle gewidmet und mit vielen Solostellen seinen MusikerInnen „auf den Leib“ komponiert hat. Danach war die anspruchsvolle Ouvertüre zur Operette „Die Feldermaus“ von Johann Strauß Sohn zu hören, ehe das sinfonische Stück „The Dream of Freedom“ von Herbert Marinkovits, das in die schottischen Highlands entführte, auf dem Programm stand. Bei den folgenden Ehrungen des NÖ Blasmusikverbandes – durchgeführt vom Obmann der BAG Hollabrunn, Fritz Grolly – erhielten unser Flügelhornist Rene Böhm für seine 15jährige Mitgliedschaft die Ehrenmedaille in Bronze und unsere Klarinettistin Irene Stehle (als erste Musikerin der Grenzlandkapelle überhaupt) für ihre 25jährige Mitgliedschaft die Ehrenmedaille in Silber. Auch unsere Marketenderinnen Sabine Petrik und Heidi Pausackerl wurden für ihre langjährige Treue zur Grenzlandkapelle mit dem neuen Marketenderinnen-Abzeichen in Silber (7 Jahre) bzw. Gold (15 Jahre) geehrt. Außerdem wurde unsere Schriftführerin und Kpm.-Stv. Mag. Karoline Schöbinger, BA mit dem Ehrenzeichen für besondere Verdienste um die niederösterreichische Blasmusik ausgezeichnet. Anschließend entführten die 87 MusikerInnen unter der Leitung von Kpm. Johann Pausackerl in die Welt der Oper und präsentierten mit Martin Mairinger aus Kleinriedenthal einen jungen, großartigen Tenor, der die Arie „Nessun Dorma“ des Prinzen Kalaf aus Giacomo Puccinis Oper „Turandot“ gefühlvoll zum Besten gab und für Begeisterung beim Publikum sorgte.

Der zweite Konzertteil wurde von Kpm.-Stv. Mag. Karoline Schöbinger, BA mit der fanfarenartigen Filmmusik zu „Back to the Future – Zurück in die Zukunft“ von Alan Silvestri eröffnet, ehe folgenden JungmusikerInnen als Zeichen der Neuaufnahme im Verein der Jungmusikerbrief von unserer Jugendreferentin Mag. Martina Achtsnit überreicht wurde: Lisa Hauser (Klarinette), Lisa Frank (Saxophon), Niklas Bauer (Trompete) sowie Marlies Mattejka, Selina Pausackerl und Hanna Schiner (Waldhorn). Außerdem war es für unsere Saxophonistin Heidi Pausackerl, die nun gemeinsam mit ihrer Familie bei uns musiziert, das erste Neujahrskonzert. Somit dürfen wir in unserem 50jährigen Bestandsjahr bei einem Mitgliederstand von 102 aktiven Mitgliedern festhalten.

Mit dem sinfonischen Werk „Kyrill“ des Niederösterreichers Otto M. Schwarz ging es tonmalerisch im Programm weiter: Erzählt es doch von den dramatischen Ereignissen des Jahrhundert-Sturms Kyrill aus dem Jahr 2007. Beim darauffolgenden, anspruchsvollen Medley zum Musical „Das Phantom der Oper“, bei dem zahlreiche bekannte Melodien und Ohrwürmer zu hören waren, wurde die Grenzlandkapelle abermals von den beiden jungen Sängern Stephanie Bauer, BA und Martin Mairinger, die „Christine“ bzw. das „Phantom“ gekonnt spielten, unterstützt. Für das letzte Stück des offiziellen Konzertteils verwandelte sich die Grenzlandkapelle unter der Leitung von DI (FH) Martin Schiner in eine Big-Band und gab das Medley „Big Band Cavalcade“, bei dem Christoph Petrik die Solo-Trompete spielte, zum Besten. Der begeisterte Applaus des Publikums verlangte natürlich nach Zugaben und so waren die „Brin-Polka“ sowie der „Deutschmeister-Regiments-Marsch“ zu hören. Traditionell klang das 34. Neujahrskonzert natürlich mit dem „Radetzky-Marsch“ aus, wobei dieses Neujahrskonzert aufgrund seines abwechslungsreichen und breit gefächerten Programms noch vielen Besuchern lange in Erinnerung bleiben wird. Ein gelungener Auftakt ins Jubiläumsjahr!

 

Fotos (c) Herbert Bednarik

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